Heute umrunden wir nicht noch einmal die Tröllaskagi Halbinsel, sondern fahren auf dem Hringvegur weiter nach Westen. In Varmahlíð verlassen wir die 1 und biegen nach Norden ab, wo wir in kurzer Zeit "Glaumbær" erreichen, ein liebevoll restauriertes Museumsgehöft, dessen älteste Teile bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts zurückreichen und bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts bewohnt und bewirtschaftet wurden. Die Geschichte dieses Ortes reicht aber noch sehr viel weiter zurück bis zum 11. Jahrhundert, als eine isländische Siedlerfamilie hier heimisch und dank des Handels mit Walrosselfenbein sehr wohlhabend wurde. Tief gläubig gingen aus der Kaufmannsfamilie später Pfarrer und Bischöfe hervor, die auch die angegliederte Kirche erbauten und in der damaligen Gesellschaft einen großen religiösen und politischen Einfluss besaßen. Aufgrund des Mangels an Bäumen und damit Bauholzes, griff man als Baumaterial neben geringen Anteilen an Schwemmholz auf die schweren und massiven Grassoden zurück, die dank einer starken Verbindung von Wurzeln und Erde sehr haltbar und witterungsbeständig sind.
Die Geschichte dieses Ortes reicht aber noch sehr viel weiter zurück bis zum 11. Jahrhundert, als eine isländische Siedlerfamilie hier heimisch und dank des Handels mit Walrosselfenbein sehr wohlhabend wurde. Tief gläubig gingen aus der Kaufmannsfamilie später Pfarrer und Bischöfe hervor, die auch die angegliederte Kirche erbauten und in der damaligen Gesellschaft einen großen religiösen und politischen Einfluss besaßen.
Aufgrund des Mangels an Bäumen und damit Bauholzes, griff man als Baumaterial neben geringen Anteilen an Schwemmholz auf die schweren und massiven Grassoden zurück, die dank einer starken Verbindung von Wurzeln und Erde sehr haltbar und witterungsbeständig sind.