Der Gullfoss verdankt seine fortbestehende Existenz nicht zuletzt der Tochter des hier am Anfang des 20. Jahrhunderts lebenden Grundbesitzers, dem Bauern Tómas Tómasson. Sigriður Tómasdóttír widersetzte sich vehement den Bestrebungen, an diesem Fall ein Wasserkraftwerk zu errichten und lief aus Protest barfuß bis nach Reykjavik. Es war zwar nicht ihr Einspruch und die Drohung, sich in den Fall zu stürzen, welcher den Bau verhinderte, sondern das Geld, welches den Investoren während des Baustopps ausging – womit glücklicherweise alles so verblieb, wie es war. Heute kann der isländische Staat dieser Wendung dankbar sein, denn die Einkünfte aus dem touristischen Massenbetrieb sind nicht unerheblich. Nachdem der Gullfoss von allen Seiten, mit und ohne Abfluß dokumentiert ist, machen wir uns auf den Weg zum Keriðkrater.
Nachdem der Gullfoss von allen Seiten, mit und ohne Abfluß dokumentiert ist, machen wir uns auf den Weg zum Keriðkrater.