Wir könnten es uns natürlich leicht machen und auf der Straße 60 bleiben. Wir haben aber eine Menge Zeit, denn auch das Hotel in Patreksfjörður ist – wie alle Herbergen – erst ab 15:00 Uhr empfangsbereit. Vorbei am Önundarfjörður geht es jetzt weiter durch die tiefeingeschnittene Berglandschaft bis zum nächsten Fjord, dem Dýrafjördur. Wir überqueren einen langen Damm, der den landesinneren Teil des Fjords abtrennt und lediglich mit einer kurzen Brücke den Wasseraustausch mit dem Hauptfjord sicherstellt. Auf der Südseite leisten wir uns sogleich den ersten Abstecher, um uns den 240 Einwohner zählenden Ort Þingeyri anzusehen. Er hat sich mit einigen Attraktionen, wie einem Wikinger- und einem Musikmuseum auf die Touristenströme eingestellt, die von den hier anlegenden Kreuzfahrtschiffen per Bus zum nahegelegenen Dynjandi Wasserfall gekarrt werden. Für Museumsbesuche fehlt uns dann doch die Zeit, aber allein der Blick auf die riesigen Lupinenfelder, die die unteren Berghänge der Nordseite des Fjords blau leuchten lassen, sind den Abstecher wert.
Für Museumsbesuche fehlt uns dann doch die Zeit, aber allein der Blick auf die riesigen Lupinenfelder, die die unteren Berghänge der Nordseite des Fjords blau leuchten lassen, sind den Abstecher wert.