Was mag hier geschehen sein? Eine der faszinierensten Entdeckungen der gesamtem Expedition verdanken wir der "Michael Collins". In der kontinuierlichen Abarbeitung der alten "James Webb"-Planetenlisten hatte die Mannschaft der "Collins" den Stern HD 97665 im Sektor Monoceros angelaufen – einen unauffälligen Hauptreihenstern der Spektralklasse G0IV mit einem weit entfernten Begleiter der M-Klasse in einer Entfernung von 768 Lj zur Erde. Laut des "James Webb"-Kataloges wird der Hauptstern von mindestens 4 Planeten umkreist, alle vom sogenannten 'Supererden'-Format. In der Tat fand die Mannschaft die beschriebene Konstellation vor. Zusätzlich sogar noch einen massereichen fünften Planeten in einer weiten Ellipsenbahn mit einem Perihel von 58 AE und einem Aphel von 198 AE. Der zweite Begleiter in einem Abstand von 0,97 AE zur Sonne erregte dagegen die Aufmerksamkeit der Bordastronomen. In der habituellen Zone gelegen, war der Gesteinsplanet mit 43.000 km Durchmesser und einer Oberflächengravitation von 2,74 g zwar vergleichsweise uninteressant, sein einziger Trabant hingegen, ein Mond mit 9857 km Durchmesser und 0,75 g Oberflächenschwerkraft brachte alle Voraussetzungen für flüssiges Wasser und lebensgestattende Temperaturen mit. Aus der Umlaufbahn wurden erste Analysen vorgenommen die allerdings eine enttäuschende, sehr hohe Durchschnittstemperatur von 32,5° C in einer wasser- und sauerstoffarmen Lufthülle maßen. Die den ganzen Trabanten umspannende Kontinentalmasse wurde lediglich von zwei flachen, eher kleinen Binnenmeeren unterbrochen, die den vorherrschenden Charakter eines staubtrockenen Wüstenplaneten nur unwesentlich milderten. Nahoptische Untersuchungen förderten jedoch merkwürdig geometrische Strukturen zutage, die kaum natürlichen Ursprungs sein konnten. Umgehend ausgesandte Landungsboote fanden zum großen Erstaunen aller tatsächlich verfallene, aber Dank der trockenen Atmosphäre relativ gut konservierte Zivilisationsartefakte vor, die in ihren besser erhaltenen Formen verblüffende Parallelen zur erdgeschichtlichen Kulturgeschichte aufwiesen. Lebensspuren ließen sich nicht nachweisen, ebenso keinerlei Zivilisationszeugnisse, die Rückschlüsse auf die Erbauer dieser Bauwerke zuließen. Erste Altersbestimmungen nach der C14-Methode attestierten den 'Sandschlössern', wie sie alsbald von der Besatzung genannt wurden, ein unglaubliches Alter von mindestens 3-4 Millionen irdischen Jahren. Wohin die unbekannten Erbauer verschwanden, ob sie ausstarben, ob sie den Planeten verließen, all das wird noch Gegenstand langwieriger Forschungen sein, die allerdings erst von späteren Nachfolgeexpeditionen geleistet werden können. Ein großes Geheimnis harrt seiner Entschlüsselung!
In der Tat fand die Mannschaft die beschriebene Konstellation vor. Zusätzlich sogar noch einen massereichen fünften Planeten in einer weiten Ellipsenbahn mit einem Perihel von 58 AE und einem Aphel von 198 AE. Der zweite Begleiter in einem Abstand von 0,97 AE zur Sonne erregte dagegen die Aufmerksamkeit der Bordastronomen. In der habituellen Zone gelegen, war der Gesteinsplanet mit 43.000 km Durchmesser und einer Oberflächengravitation von 2,74 g zwar vergleichsweise uninteressant, sein einziger Trabant hingegen, ein Mond mit 9857 km Durchmesser und 0,75 g Oberflächenschwerkraft brachte alle Voraussetzungen für flüssiges Wasser und lebensgestattende Temperaturen mit. Aus der Umlaufbahn wurden erste Analysen vorgenommen die allerdings eine enttäuschende, sehr hohe Durchschnittstemperatur von 32,5° C in einer wasser- und sauerstoffarmen Lufthülle maßen. Die den ganzen Trabanten umspannende Kontinentalmasse wurde lediglich von zwei flachen, eher kleinen Binnenmeeren unterbrochen, die den vorherrschenden Charakter eines staubtrockenen Wüstenplaneten nur unwesentlich milderten.
Nahoptische Untersuchungen förderten jedoch merkwürdig geometrische Strukturen zutage, die kaum natürlichen Ursprungs sein konnten. Umgehend ausgesandte Landungsboote fanden zum großen Erstaunen aller tatsächlich verfallene, aber Dank der trockenen Atmosphäre relativ gut konservierte Zivilisationsartefakte vor, die in ihren besser erhaltenen Formen verblüffende Parallelen zur erdgeschichtlichen Kulturgeschichte aufwiesen. Lebensspuren ließen sich nicht nachweisen, ebenso keinerlei Zivilisationszeugnisse, die Rückschlüsse auf die Erbauer dieser Bauwerke zuließen. Erste Altersbestimmungen nach der C14-Methode attestierten den 'Sandschlössern', wie sie alsbald von der Besatzung genannt wurden, ein unglaubliches Alter von mindestens 3-4 Millionen irdischen Jahren.
Wohin die unbekannten Erbauer verschwanden, ob sie ausstarben, ob sie den Planeten verließen, all das wird noch Gegenstand langwieriger Forschungen sein, die allerdings erst von späteren Nachfolgeexpeditionen geleistet werden können. Ein großes Geheimnis harrt seiner Entschlüsselung!