Lange war darum gerungen worden, ob die "Michael Collins" versuchen sollte, diese Strahlenhölle zu erforschen. 'Mission Control' überließ die Entscheidung letztendlich Kommandant al-Samed nach Abstimmung mit den Astrophysikern des Schiffes. "PSR B1620-26" ist die Bezeichnung eines Systems bestehend aus einem Pulsar, einem Weißen Zwerg und einem Planeten von zweieinhalbfacher Jupitermasse. Es befindet sich über 12.000 Lj entfernt im Sternhaufen M4, einer Ansammlung sehr alter Sterne im Sektor Skorpius. Schon seit längerem bekannt, hatte man für den Planeten des Systems ein Alter von 12,7 Milliarden Jahren ermittelt, was ihm zu dem Namen "Methusalem" verhalf. Wahrscheinlich ehedem Begleiter eines Roten Riesen, wurde er zusammen mit seinem Stern vor langer Zeit von dem Pulsar PSR B1620-26a eingefangen. In der Folge kam es zu einem hochenergetischen Materieaustausch zwischen dem Roten Riesen und dem nur knapp 1 AE entfernten Neutronenstern, bei dem der Rote Riese PSR B1620-26b seine komplette äußere Hülle an den Pulsar verlor und nur noch der heute sichtbare Kern als Weißer Zwerg mit 0,34 Sonnenmassen zurück blieb. Noch immer findet ein kontinuierlicher Materialabfluß zum kleineren Schwerkraftmonster statt – marginal im Vergleich zu vergangenen Zeiten, aber durch Beschleunigung der Materie in der Akkretionsscheibe des Pulsars eine außerordentlich starke Röntgenquelle. Vorsichtig und unter Beobachtung sämtlicher Strahlungssensoren hatte sich die "Collins" dem System in kleinsten Sprüngen genähert. Nach Abwägung aller Risiken waren al-Samed und seine Wissenschaftler übereingekommen, eine Annäherung an den einzigen Planeten, den in 23 AE seine Sterne umkreisenden "Methusalem" verantworten zu können. Aus einer engen Umlaufbahn um den Planeten, in der sie vom geringfügig abschirmenden Strahlenschutz der obersten Gasschichten profitierten, wurden nun für ein paar Tage unschätzbare Daten über die Sonnen und den Planeten selbst gesammelt. Erste Erkenntnisse bestätigten die Bewegungsrichtung des gesamtem Systems in Richtung auf das Zentrum des Sternhaufens M4. Da hier die Sterne sehr eng stehen, ist es wahrscheinlich, dass es in ferner Zukunft zu weiteren nahen Sternbegegnungen kommt, welche voraussichtlich den einzigen Planeten endgültig aus dem System herausreißen und ihn zu einem Schicksal als kosmischer Vagabund verurteilen würden.
"PSR B1620-26" ist die Bezeichnung eines Systems bestehend aus einem Pulsar, einem Weißen Zwerg und einem Planeten von zweieinhalbfacher Jupitermasse. Es befindet sich über 12.000 Lj entfernt im Sternhaufen M4, einer Ansammlung sehr alter Sterne im Sektor Skorpius. Schon seit längerem bekannt, hatte man für den Planeten des Systems ein Alter von 12,7 Milliarden Jahren ermittelt, was ihm zu dem Namen "Methusalem" verhalf. Wahrscheinlich ehedem Begleiter eines Roten Riesen, wurde er zusammen mit seinem Stern vor langer Zeit von dem Pulsar PSR B1620-26a eingefangen. In der Folge kam es zu einem hochenergetischen Materieaustausch zwischen dem Roten Riesen und dem nur knapp 1 AE entfernten Neutronenstern, bei dem der Rote Riese PSR B1620-26b seine komplette äußere Hülle an den Pulsar verlor und nur noch der heute sichtbare Kern als Weißer Zwerg mit 0,34 Sonnenmassen zurück blieb. Noch immer findet ein kontinuierlicher Materialabfluß zum kleineren Schwerkraftmonster statt – marginal im Vergleich zu vergangenen Zeiten, aber durch Beschleunigung der Materie in der Akkretionsscheibe des Pulsars eine außerordentlich starke Röntgenquelle.
Vorsichtig und unter Beobachtung sämtlicher Strahlungssensoren hatte sich die "Collins" dem System in kleinsten Sprüngen genähert. Nach Abwägung aller Risiken waren al-Samed und seine Wissenschaftler übereingekommen, eine Annäherung an den einzigen Planeten, den in 23 AE seine Sterne umkreisenden "Methusalem" verantworten zu können. Aus einer engen Umlaufbahn um den Planeten, in der sie vom geringfügig abschirmenden Strahlenschutz der obersten Gasschichten profitierten, wurden nun für ein paar Tage unschätzbare Daten über die Sonnen und den Planeten selbst gesammelt. Erste Erkenntnisse bestätigten die Bewegungsrichtung des gesamtem Systems in Richtung auf das Zentrum des Sternhaufens M4. Da hier die Sterne sehr eng stehen, ist es wahrscheinlich, dass es in ferner Zukunft zu weiteren nahen Sternbegegnungen kommt, welche voraussichtlich den einzigen Planeten endgültig aus dem System herausreißen und ihn zu einem Schicksal als kosmischer Vagabund verurteilen würden.