Entlang des Flusses führt ein Weg flussaufwärts zu einer hölzernen Brücke über die Hvitá, die es in historischen Zeiten nicht gab. Damals gewährte lediglich ein Steinbogen die Querung des schäumenden Flusses, Mittelpunkt einer Legende, die zumindest in Teilen auf tatsächlichen Geschehnissen beruhen könnte. Danach hatte es eine wohlhabende Frau ihren zwei Söhnen strengstens verboten, das Haus während ihres Kirchganges zu verlassen. Den Söhnen wurde aber bald langweilig, so dass sie zum Fluss liefen und diesen auf der damals noch hohen und schmalen Steinbrücke zu überqueren versuchten. Das Schicksal schlug zu, als den beiden Jungen schwindelig wurde, sie den Halt verloren und in dem wilden Fluss ertranken. Soweit durchaus realistisch, ist der weitere Verlauf der Geschichte wohl eher eine Legende.