Obwohl es noch relativ früh am Morgen ist, sind Bushaltestelle und die hier beginnenden Treppen hinab zum Wanderweg bereits brechend voll. Wir stürzen uns ins Getümmel und erreichen schon bald die ersten Aussichtspunkte, von denen man einen wundervollen Blick auf das volle Wasserfallpanorama der argentinischen Seite hat. Das, was wir gestern entlang des Circuito Superior von oben betrachten konnten, läßt sich erst von hier in der ganzen Ausdehnung des Felsbogens überblicken, der auf einer Gesamtlänge von 2,7 km aus 20 großen und 255 kleineren Wasserfällen besteht. Fälle wie der "Salto Rivadavia" sind überhaupt erst von hier zu sehen, da sie auf ganzer Breite dem brasilianischen Ufer des Flusses zugewandt sind.