So ein bißchen müssen wir uns ja als Kulturbanausen outen, als wir auch bei der Rückkehr nach Humahuaca die Kulturschätze der Stadt schmählich ignorieren. Gegründet in den 1590er Jahren, hat der in 3000 m Höhe gelegene Ort schon einige Jahrhunderte auf dem Buckel, war ein wichtiges Handelszentrum und weist gut erhaltene Gebäude im Kolonialstil und die Kathedrale "Nuestra Señora de la Candelaria" aus dem Jahr 1641 auf. Dazu kommt ein Rathaus, dessen Turm eine mechanische Uhr aus Nürnberg beherbergt, die eine Heiligenfigur hinter einer zweiflügeligen Tür alle 12 Stunden dem Publikum präsentiert. Es gäbe also eine Menge zu bestaunen, wir hingegen schauen nur wieder nach der YPF, die eine mindestens zweistündige Wartezeit verspricht – okay, erledigt.
Mehr als ein Bummel durch den vollgestopften Ort können uns hingegen die bunten Hügel entlang der RN9 begeistern, deren Erzreichtum der Region in Argentiniens besseren Zeiten noch einen gewissen Wohlstand garantierte.
Mehr als ein Bummel durch den vollgestopften Ort können uns hingegen die bunten Hügel entlang der RN9 begeistern, deren Erzreichtum der Region in Argentiniens besseren Zeiten noch einen gewissen Wohlstand garantierte.