Irgendwann tauchen am Horizont die Häuser einer Siedlung auf und kurz darauf stehen wir vor dem modernen "Control Fronterizo Cerro Castillo"-Gebäude an einer soliden Sperrschranke. Wie wir es bereits von der Einreise am Flughafen Santiago de Chile her kennen, nehmen es die Chilenen mit der Einfuhr potentiell keimverseuchter Lebensmittel sehr genau. Das gesamte Gepäck muß aus dem Auto ausgepackt und in die Station verbracht werden, wo es akribisch auf dem Weg durch einen Scanner beäugt wird. Zusätzlich haben wir eine detaillierte Zollerklärung auszufüllen, in der wir versichern, keine halben Lamas oder angebrochene Milchtüten mitzuführen. Damit nicht genug, werden wir nach einer weiteren Stempelorgie von einer (sehr freundlichen!) Zollbeamtin noch zum Auto begleitet und dürfen nach einer Durchsuchung des Handschuhfaches und der Inspektion unserer leeren Ladefläche endlich passieren. Puh!