Costa Rica ist das Resultat aktiver Plattentektonik. Vor ca. 140 Mio. Jahren begann sich am mittelamerikanischen Rücken die pazifische Cocos-Platte unter die Karibische Platte zu schieben. In der Folge erhoben sich Vulkaninseln in der Subduktionszone, die im Laufe der Äonen zu einer zusammenhängenden Landmasse wuchsen. Der noch heute andauernde Prozeß sorgt noch immer für stetigen Druck von Westen, verantwortlich für die Anhebung der Meeresbodensedimente im Stau der Vulkankordillere. Das pazifische Tiefland wird nur gelegentlich von aus archaischem Korallenkarst bestehenden Hügelketten aufgelockert, in denen sich durch erodierende Auswaschungen einige bemerkenswerte Kavernen herausgebildet haben.
Im Nationalpark Barra Honda sind inzwischen 42 Höhlen entdeckt worden, von denen 19 erschlossen wurden. Nach Anmeldung in einer Rangerstation steigt man mit mindestens zwei Rangern auf einem recht steilen Weg auf den immerhin 500 m hohen Hügel hinauf. Oben gibt es ein ausgedehntes Gipfelplateau, welches man – bis auf den letzten Faden durchgeschwitzt – nach ca. 1 Std. erreicht (Tip: Besucht den Ort mal in Google Earth und kippt die Ansicht auf 3D. Die sich abrupt aus der Ebene erhebenden Tafelberge sind echt beeindruckend). Nach weiteren 20 min. erreicht man den nahezu in der Mitte des Plateaus gelegenen Einstieg zur Caverna Terciopelo, an dem die Führer umgehend mit dem Aufbau eines komplexen Seilzugs beginnen, welcher den nicht ganz ungefährlichen 20 m tiefen Leiterabstieg mittels eines Hüftgeschirrs absichert. Da die Höhlen touristisch nicht erschlossen sind, kann man sich bei Taschenlampen- und Helmlicht noch als richtiger Abenteurer fühlen. Doch mehr davon beim nächsten Bild...
Barra Honda #1, 2008
Im Nationalpark Barra Honda sind inzwischen 42 Höhlen entdeckt worden, von denen 19 erschlossen wurden. Nach Anmeldung in einer Rangerstation steigt man mit mindestens zwei Rangern auf einem recht steilen Weg auf den immerhin 500 m hohen Hügel hinauf. Oben gibt es ein ausgedehntes Gipfelplateau, welches man – bis auf den letzten Faden durchgeschwitzt – nach ca. 1 Std. erreicht (Tip: Besucht den Ort mal in Google Earth und kippt die Ansicht auf 3D. Die sich abrupt aus der Ebene erhebenden Tafelberge sind echt beeindruckend). Nach weiteren 20 min. erreicht man den nahezu in der Mitte des Plateaus gelegenen Einstieg zur Caverna Terciopelo, an dem die Führer umgehend mit dem Aufbau eines komplexen Seilzugs beginnen, welcher den nicht ganz ungefährlichen 20 m tiefen Leiterabstieg mittels eines Hüftgeschirrs absichert. Da die Höhlen touristisch nicht erschlossen sind, kann man sich bei Taschenlampen- und Helmlicht noch als richtiger Abenteurer fühlen. Doch mehr davon beim nächsten Bild...
Barra Honda #1, 2008