Kurz bevor man von Colchane aus dem Hochland kommend auf die Panamericana Richtung Iquique triff, erhebt sich rechts unweit der Strasse ein einziger Hügel in einer ansonsten völlig platten und vegetationslosen Wüstenei. Folgt man dem kurzen Zufahrtsweg, führt dieser im Bogen um den Hügel herum und offenbart auf der 'Rückseite' eine fantastische Geoglyphe. Obwohl der von Sanddünen malerisch umrahmte Cerro Unita nicht einmal 100 m Höhe erreicht, hat wohl die exponierte Lage die indigenen Ureinwohner zwischen dem 8. und 15. Jahrhundert veranlaßt, hier die mit 86 m Höhe weltweit größte Darstellung einer menschlichen Figur zu hinterlassen – den Gigante de Atacama. Aufgrund stilistischer Ähnlichkeiten zu Geoglyphen der Paracas- und Nazcakultur vermuten einige Forscher sogar weiter zurückreichende Einflüsse, womit die Figur evtl. noch Jahrhunderte älter ist.
Die einen sehen in der Figur einen Herrscher, der durch seine Federkrone gekennzeichnet ist, andere hingegen wollen die Darstellung einer Indio-Gottheit erkennen, welche hier als astronomischer Kalender dient, der mit einer Mondpeilung über die (Federn-)Zacken hinweg Auskunft über die kurze Regenzeit gibt.
Hier sei ein Ausflug über den GeoTag zu Google Earth sehr empfohlen: Auf der Luftaufnahme kann man die Figur viel klarer und unverzerrter erkennen, als dies vom Boden aus möglich ist.
Die einen sehen in der Figur einen Herrscher, der durch seine Federkrone gekennzeichnet ist, andere hingegen wollen die Darstellung einer Indio-Gottheit erkennen, welche hier als astronomischer Kalender dient, der mit einer Mondpeilung über die (Federn-)Zacken hinweg Auskunft über die kurze Regenzeit gibt.
Hier sei ein Ausflug über den GeoTag zu Google Earth sehr empfohlen: Auf der Luftaufnahme kann man die Figur viel klarer und unverzerrter erkennen, als dies vom Boden aus möglich ist.