Dass es im November (entspricht spätem Frühjahr auf der Südhalbkugel) nachts auf 4000 m empfindlich kalt werden kann, belegen nicht nur die Eisreste an den Wasserläufen, man spürt es auch am eigenen Leib, wenn man sich in Erwartung eines warmen, sonnigen Tages im Altiplano morgens viel zu leicht bekleidet ins Freie begibt. Zumindest ahnt man, warum die in der Ferne grasenden Lamas und Alpakas so herrliche Wollpullis tragen. Hier, in der Nähe zu Colchane, einer Ansammlung einiger trister Häuser und zweier Hotels – und ein heißer Favorit für einen der vorderen Plätze in der Chartlist "Öde Orte" – sind wir in unmittelbarer Nähe zu Bolivien, die Berge am Horizont gehören schon nicht mehr zu Chile.
Eine wichtige Warnung: Entgegen anderslautender Auskünfte von Reiseführern und heiligen Schwüren von Einheimischen in entfernteren Orten gibt es in Colchane KEINEN Sprit! Man ist also gut beraten, sich vom Autovermieter nicht abwimmeln zu lassen, wenn man bei der Übergabe auf einem Reservekanister besteht. Wir ließen uns bequatschen und vertrauten auf den versprochenen 80 Ltr.-Tank – es waren nur 60 Ltr.... Da man in der Regel mit Mietwagen nicht über die Grenze darf, hilft es einem auch nicht viel, dass sich auf der bolivianischen Seite eine Tankstelle befindet. Glücklicherweise erbot sich die Schwägerin des Hoteliers, uns am nächsten Tag 40 Ltr. aus Bolivien zu holen. Ohne diese Hilfe hätten wir ziemlich alt ausgesehen und wir können uns glücklich schätzen, nur einen Urlaubstag lang beeinträchtigt gewesen zu sein.
Eine wichtige Warnung: Entgegen anderslautender Auskünfte von Reiseführern und heiligen Schwüren von Einheimischen in entfernteren Orten gibt es in Colchane KEINEN Sprit! Man ist also gut beraten, sich vom Autovermieter nicht abwimmeln zu lassen, wenn man bei der Übergabe auf einem Reservekanister besteht. Wir ließen uns bequatschen und vertrauten auf den versprochenen 80 Ltr.-Tank – es waren nur 60 Ltr.... Da man in der Regel mit Mietwagen nicht über die Grenze darf, hilft es einem auch nicht viel, dass sich auf der bolivianischen Seite eine Tankstelle befindet. Glücklicherweise erbot sich die Schwägerin des Hoteliers, uns am nächsten Tag 40 Ltr. aus Bolivien zu holen. Ohne diese Hilfe hätten wir ziemlich alt ausgesehen und wir können uns glücklich schätzen, nur einen Urlaubstag lang beeinträchtigt gewesen zu sein.