Vier Jahre lang verbrachten die Novizinnen ausschließlich im Bereich des ersten Kreuzganges mit dem Kautschukbaum im Zentrum. Nach Ablegen des Schweigegelübtes waren sie hauptsächlich billige Arbeitskräfte, die jährlich von ihren Familien mit 100 Goldmünzen alimentiert wurden. Erst mit der Entscheidung, ob sie den Rest ihres Lebens hinter Klostermauern verbringen wollten, öffnete sich dann für die Frauen der Weg in den Orangenkreuzgang – so genannt nach den auch heute noch hier wachsenden Orangenbäumchen.