Vor uns liegt eine Anhäufung auffallend symmetrischer Steinkugeln im Sand. Auch wenn die Entstehung dieser "Konkretionen" genannter Gebilde geklärt ist, strapaziert der Vorgang der Ausfällung gelöster Mineralien um einen – meist organischen – Kern doch ziemlich das Vorstellungsvermögen. Erst durch die anhaltende Winderosion aus dem ständig weiter verwehten Tonsediment freigelegt, verblüfft die nahezu unangreifbare, glatte Oberfläche dieser Kugeln, die in den Moeraki Boulders der neuseeländischen Ostküste ihre noch größeren geologischen Geschwister haben.