Der Himmel ist uns gnädig. Am nächsten Morgen ist es zwar dicht bewölkt, immerhin hat der Wind aber nachgelassen. Nach dem Frühstück machen wir uns im Zwiebellook – T-Shirt, Pulli, Fleecejacke, Regenjacke – auf den kurzen Weg zum Touranbieter. Um 7:30 Uhr ist noch niemand da, an den anderen Buden regt sich aber Leben, so daß wir davon ausgehen, dass der Ausflug stattfinden wird. Kurz vor acht sind weitere Touristen eingetrudelt, zwei Bootsführer stellen sich vor und es geht zu den Buden am Strand, wo wir zusätzliche Regenponchos sowie die obligatorischen Rettungswesten ausgehändigt bekommen. Dann geht es auch schon los und bei der gischtenden Fahrt mit dem offenen Boot sind Ärmel und Hosen nach kurzer Zeit trotzdem feucht. Egal, auf der vorgelagerten Isla Panichini läuft das Boot unser erstes Ziel an, zwei aufgegebene, malerisch vor sich hinrostende Bergbauboote der ehemaligen Minengesellschaft, die im letzten Jahrhundert im nahegelegenen Puerto Cristal Zinn und Blei abgebaut hat.