Überall auf dem Tempelberg liegen Zeugnisse unvollendeter Bautätigkeit herum. Obwohl 1460 von Inca Pachacútec begonnen, war der Tempel immer noch im Bau, als 1536 die Spanier den aus Cusco nach Ollantaytambo geflüchteten Inkas nachsetzen und hier ihre erste Niederlage erlitten. Fertigstellungszeiträume von mehreren Jahrzehnten (die bei der Elbphilharmonie und beim Hauptstadtflughafen nicht nachvollziehbar sind!) werden verständlich, wenn man sich die immense Handarbeit vergegenwärtigt, die zur Bearbeitung nur eines einzigen Monolythen notwendig gewesen sein muß.