Als wir aufbrechen nieselt's wieder und der HWY 3 büßt dabei viel von seiner Schönheit ein. Der trüben Stimmung angemessen machen wir Halt an dem Ort, der 1965 Schauplatz einer der größeren Katastrophen der kanadischen Neuzeit gewesen ist. Wahrscheinlich in Folge eines schwachen Erdbebens geriet ein ganzer Steilhang eines Berggrates ins Rutschen und beförderte 46 Mio. m³ Geröll in das Tal des Nicolum Rivers. Unter der 70 m hohen Aufschüttung fanden vier Menschen in ihrem Pkw den Tod, ein See wurde zugeschüttet und der HWY 3 auf mehreren Kilometer überrollt. Das gesamte Ausmaß dieser Berglawine läßt sich auf einem Foto kaum erfassen. Einen wesentlich besseren Eindruck von der noch heute freiliegenden Flanke und den herabgestürzten Erdmassen gewährt das Google Satellitenbild nach einem Klick auf den Geotag.
Das gesamte Ausmaß dieser Berglawine läßt sich auf einem Foto kaum erfassen. Einen wesentlich besseren Eindruck von der noch heute freiliegenden Flanke und den herabgestürzten Erdmassen gewährt das Google Satellitenbild nach einem Klick auf den Geotag.