...ist nurmehr ein luftiges Exoskelett der Pflanze, die für den Tod des Wirtes verantwortlich ist. Die Umgürtelung durch die ehemaligen Luftwurzeln der als parasitärer Epiphyt gestarteten Würgefeige, gräbt der Wirtspflanze buchstäblich den Lebenssaft ab – der Baum stirbt und wird als Totholz schnell Opfer aller Biomasse zersetzenden Kräfte, während das lebendige Wurzelgeflecht des Übeltäters sich als neuer, filigraner Stamm an Stelle des alten erhebt.
Die Würgefeige lebt in Symbiose mit der Würgewespe, eine Lebensgemeinschaft, deren evolutionären Anfänge 70-90 Millionen Jahre zurückreichen. Da die Würgefeige ausschließlich von dieser Wespe befruchtet wird und diese auf Gedeih und Verderb auf die Feige als Nahrungsspender angewiesen ist, kann man von einer wahren Schicksalsgemeinschaft sprechen.
Eine solch mörderische Verwandschaft hätte man unserem Zimmerfikus gar nicht zugetraut... ;-)
Die Würgefeige lebt in Symbiose mit der Würgewespe, eine Lebensgemeinschaft, deren evolutionären Anfänge 70-90 Millionen Jahre zurückreichen. Da die Würgefeige ausschließlich von dieser Wespe befruchtet wird und diese auf Gedeih und Verderb auf die Feige als Nahrungsspender angewiesen ist, kann man von einer wahren Schicksalsgemeinschaft sprechen.
Eine solch mörderische Verwandschaft hätte man unserem Zimmerfikus gar nicht zugetraut... ;-)
Strangler fig (Ficus aurea)
Würgefeige
2008