In den Gewässern um Curaçao gibt es nicht viele Nacktschnecken. Die häufigste ist dafür um so faszinierender. Die Sackzungenschnecke – die übrigens wegen der anatomischen Konstruktion ihres Schlunds so genannt wird – ist ein Algenfresser. Ihrem zerraspelten Nahrungsbrei entzieht die eigentlich farblose Schnecke dann die Photosynthese betreibenden Chloroplasten der Algen, baut sie in ihren eigenen Körper ein und nutzt dann die zusätzlich durch Sonnenlicht gewonnene Energie. Die gerüschte Schneckenhaut dient dabei der Oberflächenvergrößerung und die unterschiedlichen Färbungen sind die Folge der Chloroplasten verschiedener Nahrungsalgen. Hier eine bläuliche Variante
Hier eine bläuliche Variante
Lettuce Sea Slug (Elysia crispata, syn. Tridachia crispata)
Salatschnecke, Rüschchenschnecke od. Blumenkohl-Sackzungenschnecke
(weiße Farbvariante)