Nachdem die Oliv-Bastardschildkröte den anstrengenden Weg auf den höher liegenden, flutgeschützten Strandabschnitt geschafft hat, beginnt der zweite Teil der kräftezehrenden Fortpflanzungsaktivitäten mit dem Nestbau. Mit Hilfe ihrer hinteren Flossen beginnen die Tiere ein bis zu 40 cm tiefes Loch auszuheben – mit einer Kraft und Verve, die den Sand nur so davonfliegen läßt. Wenn das Loch die notwendige Tiefe erreicht hat, preßt die Schildkröte ihren Hinterleib tief in die Kuhle und läßt ihr 80-120 Eier umfassendes Gelege aus der Legeröhre in das Nest fallen. Was wir uns nie selbst getraut hätten, bieten die Guides am nächtlichen Playa Ostional, indem sie vorsichtig ein wenig Sand hinter dem legenden Weibchen entfernen, um einen Blick auf den wachsenden Eierhügel zu gewähren (leider hat der qualitativ ohnehin marginale Einschub unter der 400 kb Komprimierung überproportional gelitten. Dafür verweist der aktuelle Geotag auf den nächtlichen Beobachtungsort ;o)).
Die bis zu einer halben Stunde dauernde Eiablage verbringen die Weibchen erschöpft und reglos – einige halten vor Anstrengung die von Sand verklebten Augen geschlossen. Nach Beendigung der Ablage beginnen die Tiere sofort unter Einsatz aller Flossen mit dem Zuschütten den Nestes. Nachdem das Loch verfüllt ist, werden noch umfangreiche Tarnanstrengungen unternommen, indem die Schildkröte sich wischend hin und her bewegt und mit den Flossen losen Sand gleichmäßig über dem Gelege verteilt. Schließlich – man hält es kaum für möglich – stemmt sie sich wechselseitig auf ihren Flossen hoch und läßt sich mit dumpfem Geräusch mehrfach auf das Nest plumpsen, um den Sand zu verdichten.
Man sollte annehmen, dass eine solche Prozedur während einer Brutsaison ausreicht. In der Tat kommen aber die meisten Weibchen zweimal im Abstand von 28-30 Tagen zur Eiablage an den Strand. Eine Leistung, die einem Bewunderung abnötigt!
Die bis zu einer halben Stunde dauernde Eiablage verbringen die Weibchen erschöpft und reglos – einige halten vor Anstrengung die von Sand verklebten Augen geschlossen. Nach Beendigung der Ablage beginnen die Tiere sofort unter Einsatz aller Flossen mit dem Zuschütten den Nestes. Nachdem das Loch verfüllt ist, werden noch umfangreiche Tarnanstrengungen unternommen, indem die Schildkröte sich wischend hin und her bewegt und mit den Flossen losen Sand gleichmäßig über dem Gelege verteilt. Schließlich – man hält es kaum für möglich – stemmt sie sich wechselseitig auf ihren Flossen hoch und läßt sich mit dumpfem Geräusch mehrfach auf das Nest plumpsen, um den Sand zu verdichten.
Man sollte annehmen, dass eine solche Prozedur während einer Brutsaison ausreicht. In der Tat kommen aber die meisten Weibchen zweimal im Abstand von 28-30 Tagen zur Eiablage an den Strand. Eine Leistung, die einem Bewunderung abnötigt!
Olive Ridley Sea Turtle (Lepidochelys olivacea)
Oliv-Bastardschildkröte
Playa Camaronal #2, 2008