Auf dem ca. 100 km langen Streckenabschnitt zwischen Putre und dem Salar de Surire führt eine gut ausgebaute Schotterstraße entlang der Andenkette mit zahlreichen 6000 m hohen Vulkanen durch das Altiplano. Da man sich selber in Höhen zwischen 3500-4500 m befindet, erscheinen einem die Sechstausender gar nicht so gewaltig, bilden aber zusammen mit dem kargen, mit dürren Büschen und Pacha-Gräsern bewachsenen Hochland eine sehr eindrucksvolle Kulisse. Kurz nach dem Abzweig Richtung Guallatiri überquert man den Río Lauca, welcher den Beginn des "Reserva Nacional Las Vicuñas" markiert, eines Schutzgebietes gegründet zum Erhalt der Vicuñas-Population, die vor ca. 40-50 Jahren in dieser Gegend schon fast verschwunden war. Heute tummeln sich wieder mehrere zehntausend der kleinen Guanaco-Verwandten in diesem Gebiet, die man fast unweigerlich auch von der Straße aus zu sehen bekommt.
Hier im Hochland fallen die warme und die feuchte Jahreszeit zusammen, so dass sich in abflußlosen Bodensenken Wasser sammeln kann. Um diese Wasserstellen herum hat sich eine hochmoorähnliche üppige Vegetation ausgebildet, die "Bofedale". Ohne diese Oasen wäre den einheimischen Aymara keine Viehzucht möglich und auch die wildlebenden Vicuñas, Vizcachas, Nandus sowie Flamingos und andere Wasservögel hätten keine Lebensgrundlage.
Hier im Hochland fallen die warme und die feuchte Jahreszeit zusammen, so dass sich in abflußlosen Bodensenken Wasser sammeln kann. Um diese Wasserstellen herum hat sich eine hochmoorähnliche üppige Vegetation ausgebildet, die "Bofedale". Ohne diese Oasen wäre den einheimischen Aymara keine Viehzucht möglich und auch die wildlebenden Vicuñas, Vizcachas, Nandus sowie Flamingos und andere Wasservögel hätten keine Lebensgrundlage.