Ein schönes Beispiel echten wissenschaftlichen Diskurses bieten die Erklärungsversuche verschiedenster Wissenschaftler und universitärer Forschungsgruppen für die plötzlich großflächig unter uns auftauchenden, sogenannten Feenkreise. Nach jahrzehntelangen Auseinandersetzungen sind es derzeit "Forschende" zweier Teams der Uni Hamburg und der Uni Göttingen, die sich heftig befehden. Während die Göttinger eine wasserkraftgetriebene Selbstorganisation der lokalen Gräser für die kahlen Stellen verantwortlich machen (auf völlig nacktem Wüstenboden..?!), favorisieren die Hamburger das Freßverhalten von Sandtermiten der Gattung Psammotermes als Ursache der merkwürdigen Kreise. Einig scheint man sich diesmal wenigstens zu sein, dass es nicht am Klima liegt...
Einig scheint man sich diesmal wenigstens zu sein, dass es nicht am Klima liegt...