Der ursprünglich im ägyptischen Raum beheimatete und als heilig verehrte Pharaonenibis teilt ein ähnliches Schicksal wie die Nilgans. Auch er hat sich über Vogelparkbestände inzwischen in kleineren Populationen über ganz Europa verbreitet, mit Schwerpunkten in Norditalien, an der französischen Atlantikküste und in den Niederlanden.
Deutschland treibt den Aktionismus natürlich mal wieder auf die Spitze und fordert die sofortige Bekämpfung jeglicher Bestände als invasive Art nach § 40 Bundesnaturschutzgesetz. Da mag die EU selbstverständlich nicht zurückstehen, die den Ibis seit 2016 in der "Liste der unerwünschten Spezies" führt, obwohl eine französische Langzeitstudie von 2013 nachgewiesen hat, dass dieser Neobiot keinerlei andere Arten gefährdet. Es setzen sich halt immer nur die Experten durch, die ein gewünschtes Narrativ stützen...
Deutschland treibt den Aktionismus natürlich mal wieder auf die Spitze und fordert die sofortige Bekämpfung jeglicher Bestände als invasive Art nach § 40 Bundesnaturschutzgesetz. Da mag die EU selbstverständlich nicht zurückstehen, die den Ibis seit 2016 in der "Liste der unerwünschten Spezies" führt, obwohl eine französische Langzeitstudie von 2013 nachgewiesen hat, dass dieser Neobiot keinerlei andere Arten gefährdet.
Es setzen sich halt immer nur die Experten durch, die ein gewünschtes Narrativ stützen...
African Sacred Ibis (Threskiornis aethiopicus)
Pharaonenibis, Heiliger Ibis