Mai 2010. Es hatte geregnet und wir hatten das Vogelhäuschen von seiner Stangenhalterung am Etagenfenster hereingeholt. Was den jungen männlichen Sperber (Accipiter nisus) dann aber erheblich später bewog, genau diesen Platz – 50 cm von der Scheibe entfernt – einzunehmen, weiß ich nicht. Der mit 30 cm kleinste heimische Raubvogel (Männchen, Weibchen ca. 37 cm) hat es zwar auch auf Singvögel abgesehen, diese waren aber glücklicherweise mangels Futter nicht da.
Es war bisher das erste und einzige Mal, dass wir überhaupt bewußt einen Sperber sahen. Dass der sich nun ausgerechnet vor unserem Fenster niederließ und auch noch die Freundlichkeit besaß, trotz vorsichtig zur Seite bewegter Gardine ein paar Minuten still zu halten, bis die Kamera geholt und ein paar Schüsse im Kasten waren, ist schon fast ein kleines Wunder.
Es war bisher das erste und einzige Mal, dass wir überhaupt bewußt einen Sperber sahen. Dass der sich nun ausgerechnet vor unserem Fenster niederließ und auch noch die Freundlichkeit besaß, trotz vorsichtig zur Seite bewegter Gardine ein paar Minuten still zu halten, bis die Kamera geholt und ein paar Schüsse im Kasten waren, ist schon fast ein kleines Wunder.