Bereits 1559 – nur 20 Jahre nach Gründung der Stadt durch eine goldgierige Konquistadorenmeute – wurde der Klostergrund von einer reichen spanischen Witwe gekauft und der heiligen Catalina geweiht. Für die reichen spanischen Familien war es eine Verpflichtung, dem Kloster die jeweils zweitgeborene Tochter als Nonne zu überstellen – samt ausreichend Mitgift. Böswillig könnte man annehmen, ein spanisches Gewissen wegen Ausrottung der Inkas hätte sich gerührt und die 'Abgabe' der Töchter diente der Schuldtilgung beim allmächtigen, gütigen Gott. In dem 20.500 qm großen, ummauerten Areal lebten schließlich, völlig abgeschieden bis zu 150 Nonnen samt Dienstpersonal. Das Bild zeigt einen Besuchsraum für Angehörige. Das Gitter verbot einen Blick auf die Nonnen, nur Gespräche waren möglich, sowie die Übergabe von Geschenken mittels eines Drehregals.
Für die reichen spanischen Familien war es eine Verpflichtung, dem Kloster die jeweils zweitgeborene Tochter als Nonne zu überstellen – samt ausreichend Mitgift. Böswillig könnte man annehmen, ein spanisches Gewissen wegen Ausrottung der Inkas hätte sich gerührt und die 'Abgabe' der Töchter diente der Schuldtilgung beim allmächtigen, gütigen Gott. In dem 20.500 qm großen, ummauerten Areal lebten schließlich, völlig abgeschieden bis zu 150 Nonnen samt Dienstpersonal.
Das Bild zeigt einen Besuchsraum für Angehörige. Das Gitter verbot einen Blick auf die Nonnen, nur Gespräche waren möglich, sowie die Übergabe von Geschenken mittels eines Drehregals.