Auch wenn der Eindruck erweckt wird, man sei Zeuge des ganz normalen, alltäglichen Lebens des Volkes der Uro, ist das Ganze doch mehr oder weniger eine Show für die Touristen. Die wenigsten Inseln sind durchgängig bewohnt, meist leben die Bewohner nach 'Feierabend' in Puno und fahren morgens selbst erst wieder auf ihre Inseln. Auch der Besuchsbetrieb wird einträchtig schichtweise abgewickelt – mal ist die eine Hälfte der Inseln dran, am nächsten Tag die andere. Das ist der Grund, warum im Vorbeifahren einige Inseln komplett verwaist erscheinen, während auf anderen das bunte Leben tobt... Insofern ist auch das, was den Besuchern über die Ernährung der Bewohner nahegebracht wird, mehr vergangene Historie als gelebte Gegenwart. Trotzdem läßt es sich kaum jemand entgehen, mal ein bißchen Schilfmark zu knabbern, andere pflanzliche Nahrungsmittel zu bestaunen, sowie die kärglichen Reste der überfischten Titicacasee-Süßwasserfischwelt zu bewundern, welche zur Anschauung in Tonschalen herum schwimmt.
Insofern ist auch das, was den Besuchern über die Ernährung der Bewohner nahegebracht wird, mehr vergangene Historie als gelebte Gegenwart. Trotzdem läßt es sich kaum jemand entgehen, mal ein bißchen Schilfmark zu knabbern, andere pflanzliche Nahrungsmittel zu bestaunen, sowie die kärglichen Reste der überfischten Titicacasee-Süßwasserfischwelt zu bewundern, welche zur Anschauung in Tonschalen herum schwimmt.
Titicaca Orestias, Karachi (Orestias sp.)
Andenkärpfling od. Titicaca-Kärpfling