Ein bißchen Etikettenschwindel betreiben die heutigen Bewohner der Inseln ja, sind sie doch alles andere als Original Uros. Der letzte reinblütige Uro soll 1958 gestorben sein – heute führen Mestizen der Aymara und Quechua die Tradition fort. Die ursprünglichen Uros sollen ein Amazonasvolk gewesen sin, welches von der Ostseite der Anden hinauf in die Berge zog. Wild und kriegerisch haben sie sich nie den Inkas unterworfen, sondern zogen sich bei Auseinandersetzungen – unerreichbar für die Inkas – auf ihre selbstgeschaffenen Inseln zurück. So ist es heute wahrscheinlich fast ausschließlich touristischem Interesse zu verdanken, dass die Uro-Tradition weiterhin am Leben erhalten wird. Beiden Seiten ist damit gedient: Die 'Uro' haben einen Markt für ihre hübschen Kunsthandwerke und die Touristen freuen sich über ihre Original-Mitbringsel indianischer Kultur. BTW: Auch wir haben einen kleinen, bunten Wandteppich mit Pachamama-Motiven erworben... ;-)
Die ursprünglichen Uros sollen ein Amazonasvolk gewesen sin, welches von der Ostseite der Anden hinauf in die Berge zog. Wild und kriegerisch haben sie sich nie den Inkas unterworfen, sondern zogen sich bei Auseinandersetzungen – unerreichbar für die Inkas – auf ihre selbstgeschaffenen Inseln zurück.
So ist es heute wahrscheinlich fast ausschließlich touristischem Interesse zu verdanken, dass die Uro-Tradition weiterhin am Leben erhalten wird. Beiden Seiten ist damit gedient: Die 'Uro' haben einen Markt für ihre hübschen Kunsthandwerke und die Touristen freuen sich über ihre Original-Mitbringsel indianischer Kultur. BTW: Auch wir haben einen kleinen, bunten Wandteppich mit Pachamama-Motiven erworben... ;-)