Denn von einer 'Berghalle' kann hier keine Rede sein ;-). Regensüßwasser von Jahrmillionen sickerte durch das poröse Gestein und löste den Korallenkalk, nachdem – lange, lange vor Castro! – Hebungsvorgänge den Sockel aus Korallensedimenten, der heute Kuba heißt, aus der Karibik ans Tageslicht förderten. Die Kalkausfällung aus dem Stock diffundierte in die Verwitterungshöhlen und bildete Sinterablagerungen und teils wirklich beeindruckende Tropfsteine, die durch eingelagerte Mineralien in den verschiedensten Farben erscheinen können. Bei unseren von den Videoleuchten unterstützten Erkundungen stießen wir in Höhlen vor, aus denen aufgrund des plötzlichen Lichtes aufgeschreckte Schwärme von Fledermäusen wild flatternd an uns vorbei in andere dunkle Bereiche strebten. Ein gänzlich unerwartetes, faszinierendes Erlebnis, welches uns anfangs mindestens genau so erschreckte wie die schwarzen Flattermänner.