Na, machen wir noch 'nen Nachttauchgang...?  Am westlichsten Zipfel der Insel liegt Maria la Gorda. Eigentlich kein richtiger Ort, sondern ein hauptsächlich auf die internationale Tauchgemeinde ausgerichtetes  Hotel  mit einem einzigartigen karibischen Tauchrevier. Strandtauchgänge sind machbar, aber wenig reizvoll, weil die interessantesten Riffdächer der Küste etwas weiter vorgelagert sind. D.h., man ist auf Bootstauchgänge angewiesen – mit dem üblichen Stress zu großer Gruppen.  Skurril war die von Militärs überwachte Betankung der Boote und der Passagierlisten, könnte sich bei zuviel Sprit so ein Boot u.U. vielleicht doch mal nach Florida verirren... : kuba, cuba, parque nacional peninsula de gunanahacabibes,maria la gorda Kuba-Wirtelschwanzleguan   (Cyclura nubila nubila)   Fünfzehn Meter neben dem Weg sonnte sich dieser wilde Leguan auf einem karstigen Korallenstein an der Südküste zwischen Cienfuegos und Trinidad. Glücklicherweise hatten wir diesmal das Tele eingepackt, so dass dieses zufällig entdeckte Highlight auch richtig zur Geltung kam. Für einen Größenvergleich bietet sich der eidechsengroße kleine Leguan an, den man mit etwas Mühe vor dem linken Hinterbein erkennen kann. Während der Aufnahmen turnte er unbeeindruckt vor und auf dem größeren Verwandten herum. : kuba, cuba, cienfuegos, trinidad, playa guajimico, cyclura nubila nubila Es kann ein Land so schlecht nicht sein...  ...in dem solche Transparente von der Polizei BEWACHT werden!  Bleibt die Hoffnung, auch der Rest der Welt möge – möglichst noch 2007! – von einigen dubiosen Figuren befreit werden.    Nachtrag: Die Hoffnung bzgl. einer bestimmten Figur hat sich ja inzwischen erfüllt. Dafür sind eine Reihe noch dubioserer Figuren auferstanden... : kuba, cuba, cienfuegos, trinidad Cuban Butterflies  Aufgenommen während einer Wanderung in den Topes de Collantes.   oben:  Malachite  (Siproeta stelenes)   Malachitfalter  Flambeau  (Dryas iulia)   Julia od. Fackel   unten:  Silver Emperor  (Doxocopa laure)   dt. Name nicht bekannt  Zebra Heliconian  (Heliconius charithonia)   Zebrafalter : kuba, cuba, cienfuegos, trinidad,topes de collantes, salto de caburni,cuban butterflies
Fliegendes Handwerk  Ähnliche Badelatschen hatte ich ein paar Tage zuvor wegen des gleichen Defektes gedankenlos in den Abfallkorb unseres Hotelzimmers geworfen. Vielleicht haben sie ja ebenfalls noch einen Wiederverwerter gefunden... : kuba,cuba,havanna,altstadt Kein Badetag  Sturmfront über Maria la Gorda : kuba, cuba, parque nacional peninsula de gunanahacabibes,maria la gorda Riesen Auswahl...  ...an Revolutionsliteratur! Traditioneller Büchermarkt auf der Plaza de Armas, Havanna, 1. Dezember 2006 : kuba, cuba, havanna,plaza de armas Manchmal braucht man's fürs Gemüt  Bei unseren Wetterlagen kann so'n bißchen Kitsch nicht schaden.  Maria la Gorda : kuba, cuba, parque nacional peninsula de gunanahacabibes,maria la gorda
Sozialistischer Nachwuchs  Internationales Bewusstsein und Solidarität mit allen Gleichaltrigen dieser Welt demonstriert der revolutionäre Nachwuchs hier eindrucksvoll mit der aktuell angesagten Schuhmode ;-)  Diese kleine Schulklasse schaffte es mit ihrem fröhlichen Gerufe und Gekreische jedenfalls, die Geräuschkuliise einer ca. 200köpfigen Touristenschar mühelos zu dominieren – irgendwie muß karibischer Sozialismus doch anders sein!  Trinidad, Plaza de Armas : kuba, cuba, cienfuegos, trinidad,plaza de armas Dreimal darf man raten...  ...wer wohl dieses architektonische Verbrechen in die ansonsten zauberhafte und wenig berührte Natur auf dem Topes de Collantes hingeklotzt hat. Wenn das Monstrum dann auch tatsächlich (deutsch!) "Kurhotel" heißt, liegt der Verdacht nahe, dass es sich hierbei um eine solidarische Wohltat des ehemaligen sozialistischen Brudervolkes der DDR gehandelt hat. Dass Beton unter den auf Kuba herrschenden klimatischen Verhältnissen noch schneller unansehnlich wird als im europäischen Ostberlin, haben die Planer wohl – wie so vieles – übersehen. Das Ding soll noch in Betrieb sein und für verdiente Volksgenossen als Urlaubsdomizil herhalten.  Die Vorderseite hat man übrigens noch einigermaßen in Schuß gehalten – dafür bröckelt die nicht so gut einsehbare Rückseite so erheblich, dass man sich wundert, hier überhaupt noch Leben vorzufinden.    P.S. Die obige Vermutung wurde mir von einem FC-Kommentator bestätigt, der sich auf einen kubanischen Führer berief, welcher ihm ebendies erzählt hatte ;-). : kuba, cuba, cienfuegos, trinidad, topes de collantes, salto de caburni Valle de Viñales  Ein unvermeidbares Touristenmotiv, welches mir aber heute wegen der damals verwendeten D70 farblich etwas schwiemelig erscheint... : kuba, cuba,valle de vinales, pinar del rio Salto de Caburni  Am denkwürdigen Kurhotel in Topes de Collantes beginnt ein anstrengender Abstieg in die umliegende Bergwelt, an dessen Ende man mit einem Blick auf den 62 m hohen Salto de Caburni belohnt wird. Wagemutige erfrischen sich vor dem anstrengenden Wiederaufstieg von gut 2-3 Std. in dem kleinen, eiskalten See, der vom Wasserfall gespeist wird. : kuba, cuba, cienfuegos, trinidad, topes de collantes, salto de caburni
Badebucht  Erst nach langwieriger Kraxelei über scharfkantige Korallenfelsen und durch dichten Busch oder ausschließlich vom Wasser her erreicht man solche abgeschiedenen, traumhaften Buchten. Hier kann man den ganzen Tag an seinem eigenen privaten Strandstückchen verdösen, gelegentlich die Maske und den Schnorchel anlegen und den bunten Fischen in zwei bis drei Meter Wassertiefe bei ihren alltäglichen Verrichtungen zuschauen. Da kommt schon fast Robinson-Feeling auf...  Küste zwischen Cienfuegos und Trinidad : kuba, cuba, cienfuegos, trinidad, playa guajimico Manche Stories würden mich wirklich interessieren  Zum Beispiel die, wie ein Schleswiger Überführungskennzeichen den Weg von der norddeutschen Küste nach Havanna an eine Fahrradrikscha geschafft hat.  Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Fahrer die Strecke eigenfüßig geradelt ist ;o). : kuba, cuba, havanna Zukunftsoptimismus sieht anders aus  Wobei sich vermuten läßt, dass die Klientel der prächtig gewandeten Wahrsagerin sich ausschließlich aus Touristen zusammensetzt, denen sich eine schöne Zukunft aus der Glaskugel glaubhafter verkaufen läßt, als der unter der Wirtschaftsblockade leidenden einheimischen Bevölkerung.  Plaza de la Catedral, anläßlich des Nationalfeiertags am 1.12.2006 : kuba, cuba, havanna, plaza de la catedral Öffentlicher Nahverkehr  Busse und Eisenbahnen gibt es zwar, sie verkehren aber selten auf Kuba und verbinden meist auch nur die größeren Regionalzentren. Deshalb spielt sich der größte Teil der öffentlichen Mobilität auf privater Basis ab. An jedem Ortsausgang, an jeder größeren Straßenkreuzung oder unter den Brücken an den Auffahrten zur landesverbindenden Autopista ballen sich wahre Menschentrauben, die auf eine Mitfahrgelegenheit hoffen. Angesichts der Mengen ist es kaum vorstellbar, wie all diese Menschen jemals an ihrem gewünschten Ziel ankommen. Eine Engelsgeduld ist wohl Voraussetzung und unendlicher Fatalismus, wenn es einem gelungen ist, einen knappen Platz auf der Ladefläche eines Viehtransporters zu ergattern. Ein stetiges und pünktliches Erscheinen an einem Arbeitsplatz ist unter solchen Umständen wohl eher Glückssache. : kuba, cuba, havanna,tunel de la habana
Charla  Auf gut deutsch: Small Talk  Was bleibt bei einem derartig begrenzten Warenangebot auch übrig? Aber die Kubaner nehmen's meist gelassen und machen das Beste aus der Situation. Das Kleingewerbe blüht und jeder versucht, so gut es geht ein paar Pesos dazu zu verdienen. Offiziell herrscht Vollbeschäftigung – nicht recht nachvollziehbar bei der hohen Zahl junger, kräftiger Männer, die tagsüber die Bürgersteige Havannas bevölkern und sich dem Schwatz oder dem Dominospiel mit Nachbarn widmen. : kuba, cuba, havanna, ...zu tauchen in diesen Schlund?  Es winkte zwar kein goldner Becher als Preis, geschweige denn des Königs Töchterlein – aber hochinteressant war es allemal, sich in die ausgewaschenen Höhlungen des Korallenkarstsockels zu begeben, aus denen Kuba besteht. Vornehmlich an den Küsten tritt das scharfkantige Korallengestein so zu Tage, dass man an einigen Stellen – alleine und ohne Führer – diese Höhlen erkunden kann. Da diese nicht touristisch erschlossen sind, tut man gut daran, sich mit einer Lichtquelle auszustatten, denn die Gänge führen manchmal hunderte von Metern tief in das Gestein hinein, wobei sie sich immer wieder zu großen, mit Tropfsteinen gefüllten Grotten öffnen. Glücklicherweise standen uns die beiden Halogenleuchten meiner Unterwasservideokamera zur Verfügung, so dass das Hinabtauchen durchaus wörtlich zu nehmen ist. : kuba, cuba, cienfuegos, trinidad, playa guajimico In der Halle des Korallenkönigs  Denn von einer 'Berghalle' kann hier keine Rede sein ;-). Regensüßwasser von Jahrmillionen sickerte durch das poröse Gestein und löste den Korallenkalk, nachdem – lange, lange vor Castro! – Hebungsvorgänge den Sockel aus Korallensedimenten, der heute Kuba heißt, aus der Karibik ans Tageslicht förderten. Die Kalkausfällung aus dem Stock diffundierte in die Verwitterungshöhlen und bildete Sinterablagerungen und teils wirklich beeindruckende Tropfsteine, die durch eingelagerte Mineralien in den verschiedensten Farben erscheinen können. Bei unseren von den Videoleuchten unterstützten Erkundungen stießen wir in Höhlen vor, aus denen aufgrund des plötzlichen Lichtes aufgeschreckte Schwärme von Fledermäusen wild flatternd an uns vorbei in andere dunkle Bereiche strebten. Ein gänzlich unerwartetes, faszinierendes Erlebnis, welches uns anfangs mindestens genau so erschreckte wie die schwarzen Flattermänner. : kuba, cuba, cienfuegos, trinidad, playa guajimico Rot/Grün  Nein, ist nicht politisch gemeint – obwohl der stachelige Charakter dieses Kaktus einiges symbolisieren könnte.  Nachdem ich vor Kurzem hier erfuhr, dass die Früchte eßbar seien (genießbar??), suche ich jetzt eigentlich nur noch nach einem Rezept ;-). : kuba, cuba, cienfuegos, trinidad, jardin botanico