Auch nach 10 Jahren interstellarer Forschung 'vor Ort' und kurz vor Abschluß der großen Expedition, steht die Menschheit weiterhin vor der bereits 1950 von Enrico Fermi formulierten Frage: "Where is everybody?". Ausgehend von der damals verbreiteten Annahme, nichts könne sich schneller als das Licht bewegen und ein Raumschiff könne maximal 10% der Lichtgeschwindigkeit erreichen, wäre eine Durchquerung der Galaxis in ~1 Million Jahre theoretisch möglich gewesen. Eine potentiell neben (oder vor!) der Menschheit existierende außerirdische Zivilisation hätte bei einer 10 Milliarden alten Galaxis also alle Zeit der Welt gehabt, diese innerhalb von 10-20 Millionen Jahren vollständig zu besiedeln. Wohlgemerkt: Dies bei den Einschränkungen einer angenommenen Unterlichttechnologie, deren Grenzen die Menschheit in den zweihundert Jahren nach Fermi bereits selbst überwunden hat. Bei der Vielzahl der nicht zuletzt von den drei Schiffen vorgefundenen, potentiell bewohnbaren Planeten, ist es ein unerklärliches Wunder, dass nicht die Menschheit bereits von einer oder mehreren, evolutionär nur unwesentlich älteren Zivilisationen 'entdeckt' wurde. Bisher unerforschte Funde einschlägiger Artefakte auf insgesamt 37 Planeten lassen die Vermutung zu, dass es durchaus ältere Zivilisationen gab, die das Potential der Weiterentwicklung gehabt hätten. Wo sind sie? Bis auf wenige Ausnahmen gibt es keinerlei Hinweise auf den Verbleib dieser Intelligenzen. Haben sie sich selbst vernichtet? Wurden sie Opfer kosmischer Katastrophen? Wir wissen es nicht. Und ob uns die Forschung der nächsten Jahrzehnte Aufschluß über die Gründe dieses Scheiterns geben kann, steht im wahrsten Sinne des Wortes 'in den Sternen'. Derzeit sieht es so aus, als hätte allein die Menschheit das Potential zur kosmischen Expansion. Vielleicht hat die galaktische Evolution mit dem Menschen tatsächlich erst jetzt die technische Intelligenz hervorgebracht, die notwendig ist zur Besiedelung unserer kosmischen Heimat. Hoffen wir, dass der Mensch sich – anders, als in seiner bisherigen Geschichte – ethisch und moralisch als würdig genug erweisen wird, diese Aufgabe verantwortungsvoll zu meistern!
Bisher unerforschte Funde einschlägiger Artefakte auf insgesamt 37 Planeten lassen die Vermutung zu, dass es durchaus ältere Zivilisationen gab, die das Potential der Weiterentwicklung gehabt hätten. Wo sind sie? Bis auf wenige Ausnahmen gibt es keinerlei Hinweise auf den Verbleib dieser Intelligenzen. Haben sie sich selbst vernichtet? Wurden sie Opfer kosmischer Katastrophen? Wir wissen es nicht. Und ob uns die Forschung der nächsten Jahrzehnte Aufschluß über die Gründe dieses Scheiterns geben kann, steht im wahrsten Sinne des Wortes 'in den Sternen'.
Derzeit sieht es so aus, als hätte allein die Menschheit das Potential zur kosmischen Expansion. Vielleicht hat die galaktische Evolution mit dem Menschen tatsächlich erst jetzt die technische Intelligenz hervorgebracht, die notwendig ist zur Besiedelung unserer kosmischen Heimat. Hoffen wir, dass der Mensch sich – anders, als in seiner bisherigen Geschichte – ethisch und moralisch als würdig genug erweisen wird, diese Aufgabe verantwortungsvoll zu meistern!