Obwohl die moderne Fotografie schon manchmal nahe dran ist. Ich habe noch gelernt, bei Handauslösung müsse die maximale Belichtungszeit bei Verwendung eines Teles mindestens das Doppelte der Brennweite in Hundertstelsekunden sein, um ein verwacklungsfreies Bild sicherzustellen. Das, was moderne, optisch stabilisierte Objektive heute ermöglichen, scheint der Physik schon manchmal hohnzusprechen. Mit 500 mm Brennweite bei APS-C Sensor (= 750 mm KB!) bei langen 1/250" ist dieses Foto zwar relativ unverwackelt – gegen die schnelle Eigenbewegung des Motivs helfen aber leider keine Tricks. So bleibt bei diesem eilig voranschreitenden Blatthühnchen eine gewisse Restdynamik, die man als Fotograf akzeptieren muß. Immerhin besser als gar kein Bild...
Trotz des Namens gehören die in acht Arten weltweit verbreiteten Blatthühnchen zu den Regenpfeiferartigen. Sie leben fast ausschließlich in feuchten Biotopen, wo sie mit ihren im Vogelreich konkurrenzlos großen Füßen bei der Nahrungssuche geschickt über die Blätter von Wasserpflanzen balancieren. Als Fleischfresser picken sie dabei ins Wasser gefallene Insekten auf oder wenden mit ihren langen Zehen die Wasserpflanzenblätter, um die auf der Unterseite siedelnden Krebschen, Schnecken und Asseln abzustreifen.
Noch in anderer Hinsicht nehmen die Jacanas im Vogelreich eine Ausnahmestellung ein. Das Männchen wirbt zwar um das Weibchen und verteidigt sein individuelles Revier, die Dominanz des Weibchens zeigt sich aber darin, dass sie 'Vielmännerei' betreibt und für die Revierverteidigung aller ihrer Partner zuständig ist. Einzigartig unter Vögeln ist auch das Größenverhältnis der Geschlechter, bei dem die bis zu 80% größeren Weibchen die Männchen geradezu mickrig aussehen lassen. Ausschließlich den Männchen obliegt zudem die Brutpflege des immer aus genau vier Eiern bestehenden Geleges.
Trotz des Namens gehören die in acht Arten weltweit verbreiteten Blatthühnchen zu den Regenpfeiferartigen. Sie leben fast ausschließlich in feuchten Biotopen, wo sie mit ihren im Vogelreich konkurrenzlos großen Füßen bei der Nahrungssuche geschickt über die Blätter von Wasserpflanzen balancieren. Als Fleischfresser picken sie dabei ins Wasser gefallene Insekten auf oder wenden mit ihren langen Zehen die Wasserpflanzenblätter, um die auf der Unterseite siedelnden Krebschen, Schnecken und Asseln abzustreifen.
Noch in anderer Hinsicht nehmen die Jacanas im Vogelreich eine Ausnahmestellung ein. Das Männchen wirbt zwar um das Weibchen und verteidigt sein individuelles Revier, die Dominanz des Weibchens zeigt sich aber darin, dass sie 'Vielmännerei' betreibt und für die Revierverteidigung aller ihrer Partner zuständig ist. Einzigartig unter Vögeln ist auch das Größenverhältnis der Geschlechter, bei dem die bis zu 80% größeren Weibchen die Männchen geradezu mickrig aussehen lassen. Ausschließlich den Männchen obliegt zudem die Brutpflege des immer aus genau vier Eiern bestehenden Geleges.
Northern Jacana (Jacana spinosa)
Gelbstirn-Blatthühnchen
2013