Wie der Fußabdruck eines Riesen wirkt der See im kleineren der beiden Krater des Irazú. Während der grüne Säuresee des Hauptkraters 300 m unterhalb des großen Ascheplateaus liegt, geht es zur Sohle des Crater Diego de la Haya nur ca. 80 m herunter. Da der Irazú hoch aktiv ist und der letzte große Ausbruch noch 1994 stattfand, ist nicht sicher, wie lange das Erscheinungsbild der Krater in dieser Form erhalten bleibt. Schon der nächste Ausbruch kann ganz neue Ansichten hervorbringen und den derzeit leichten touristischen Zugang auf unabsehbare Zeit beeinträchtigen. Zwei Tage nach unserem Besuch im November 2008 verschüttete ein kleiner Bergrutsch die Zufahrtstraße so nachhaltig, dass die am Gipfel festsitzenden Besucher erst Stunden später wieder den Berg verlassen konnten.
2008
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