Wir trauten unseren Augen nicht: Auf 1350 m Höhe, an einem Berghang, fern von Wasser (abgesehen vom etwas entfernten Bergbach) kraxelte diese Krabbe durch das Unterholz neben dem Weg. Gleich daneben ihr(e) Lebensgefährte(in). Selbst die befragten Ranger am Eingang des Tapanti NP wußten keine Antwort auf die Frage, wie und warum sich diese eher am Salzwasserstrand vermuteten Tiere ausgerechnet in dieses Biotop verlaufen hatten. Ihre Fortpflanzung sichert wahrscheinlich der ziemlich schnell strömende Bergbach, der als einziger Eiablageplatz in der Umgebung in Frage kommt. Ansonsten liefert der allgegenwärtige Regenwald wohl ausreichend Feuchtigkeit für's Wohlbefinden dieser Krabbler.
2008
2008