Der Name 'Zorro' klingt schon mal verwegen. Was sich allerdings Biologen bei der weiteren Einordnung dieses Tieres geleistet haben, ist fast noch verwegener. Ebenso wie bei seinem Verwandten, dem mehr rötlich gefärbten Andenfuchs, ist man sich offensichtlich auch bei diesem Wildhund über die genaue Klassifizierung noch nicht so richtig einig. 1943 wurde er der Gattung Duscicyon zugerechnet, seit 1978 zählt man ihn zu den Caniden. Wenigstens findet man ihn in Nachschlagewerken unter dem Artnamen 'Pseudalopex griseus' – bekannt ist er in Chile unter 'Zorro Chilla' oder 'Zorro Gris' (Graufuchs). Ain't easy...
Der Graufuchs ist in Südamerika weit verbreitet. Meist bewohnt er ausgedehnte flache Habitate in Chile und Argentinien bis in Höhen von 3000 m. Er ist für einen Wildhund erstaunlich zutraulich: dieses Tier machte sich erst gemächlich davon, als wir seine persönliche Fluchtdistanz von ein paar Metern unterschritten. Andere Graufüchse haben wir in kurzer Distanz über offene Wiesen laufen sehen, oder man konnte ihnen beim Trinken aus nahen Wasserpfützen zuschauen. Wenn keine Touristen zum Anbetteln da sind, besteht Zorros Ernährung aus kleinen Beutetieren wie Mäusen und Ratten, aber auch bodenbrütende Vögel werden nicht verschmäht.
Der Graufuchs ist in Südamerika weit verbreitet. Meist bewohnt er ausgedehnte flache Habitate in Chile und Argentinien bis in Höhen von 3000 m. Er ist für einen Wildhund erstaunlich zutraulich: dieses Tier machte sich erst gemächlich davon, als wir seine persönliche Fluchtdistanz von ein paar Metern unterschritten. Andere Graufüchse haben wir in kurzer Distanz über offene Wiesen laufen sehen, oder man konnte ihnen beim Trinken aus nahen Wasserpfützen zuschauen. Wenn keine Touristen zum Anbetteln da sind, besteht Zorros Ernährung aus kleinen Beutetieren wie Mäusen und Ratten, aber auch bodenbrütende Vögel werden nicht verschmäht.