Villarrica steht für 'reicher Flecken', womit eigentlich nur die Schönheit und Vielfalt der Natur gemeint sein kann, denn die gleichnamige Stadt soll eher unansehnlich sein. Viel eher spielt das Städtchen Pucón als Mittelpunkt des touristischen Geschehens auf, liegt es doch viel näher am Lago Villarrica und am Volcán Villarrica. Dieser Vulkan ist bereits sehr alt, die große Caldera hat sich bereits im Pleistozän gebildet. Vor ca. 3500 Jahren öffnete sich der noch heute aktive Ausbruchkrater mit ca. 2 km Durchmesser. Seit dem sechzehnten Jahrhundert finden Aufzeichnungen über Aktivitäten statt. Danach ist es 1575, 1640 und 1948 zu schweren Ausbrüchen gekommen, während 1971 eine durch Lava gebildete Eis- und Schlammlawine diverse Häuser, Straßen und Brücken zerstörte.
Der 2840 m hohe Vulkan hat auf seinen Flanken Nebenkegel und Fissuren, die aber seiner ebenmäßigen Form nicht viel anhaben. Ständig steigt eine leichte Rauchfahne aus dem Krater auf, die die touristische Eroberung der Kraterkante durch geführte Touren aber nicht behindert, einige Skilifte zeugen außerdem von einem recht entspannten Verhältnis zwischen Vulkan und Anwohnern.
Wie seine 'Nachbar-Bilderbuchvulkane' Llaima und Osorno überrascht auch der Volcán Villarrica mit einer nur 'mittelprächtigen' Höhe von unter 3000 m. Dies erstaunt deswegen, weil die auch im Sommer weitgehend schneebedeckten Kegel eine erheblich größere Höhe vermuten lassen – besonders im Vergleich zu den oft kahlen Sechstausendern im Norden Chiles. Im Norden tummeln sich die einer Hochebene entsteigenden Vulkane aber im tropischen 15°-20° Breitengrad. Die drei Schneegrazien des Seengebiets liegen schon erheblich kälter zwischen dem 38°-40° Breitengrad. Das Klima und der Bewuchs Mittelchiles weisen daher auch viele Ähnlichkeiten zu europäischen Standards auf, was den kolonialistischen Zulauf in diese Breiten erklärt.
Der 2840 m hohe Vulkan hat auf seinen Flanken Nebenkegel und Fissuren, die aber seiner ebenmäßigen Form nicht viel anhaben. Ständig steigt eine leichte Rauchfahne aus dem Krater auf, die die touristische Eroberung der Kraterkante durch geführte Touren aber nicht behindert, einige Skilifte zeugen außerdem von einem recht entspannten Verhältnis zwischen Vulkan und Anwohnern.
Wie seine 'Nachbar-Bilderbuchvulkane' Llaima und Osorno überrascht auch der Volcán Villarrica mit einer nur 'mittelprächtigen' Höhe von unter 3000 m. Dies erstaunt deswegen, weil die auch im Sommer weitgehend schneebedeckten Kegel eine erheblich größere Höhe vermuten lassen – besonders im Vergleich zu den oft kahlen Sechstausendern im Norden Chiles. Im Norden tummeln sich die einer Hochebene entsteigenden Vulkane aber im tropischen 15°-20° Breitengrad. Die drei Schneegrazien des Seengebiets liegen schon erheblich kälter zwischen dem 38°-40° Breitengrad. Das Klima und der Bewuchs Mittelchiles weisen daher auch viele Ähnlichkeiten zu europäischen Standards auf, was den kolonialistischen Zulauf in diese Breiten erklärt.