Wenn man dieses wunderbar friedvolle Panorama vom Ufer der Laguna Verde im Nationalpark Conguillío genießt, kann man leicht verdrängen, sich in einer der aktivsten Gegenden unseres Planeten zu befinden. Einen Hinweis auf die ungebrochene vulkanische Aktivität des 3195 m hohen Volcán Llaima bieten die links bis ans Seeufer reichenden kahlen Lavafelder, auf denen zwischen den Ausbrüchen nicht einmal die Zeit zur Ansiedelung neuen Grüns bleibt. Seit 1640 wurden 35 große Ausbrüche verzeichnet – die kleineren gar nicht mitgerechnet. Zuletzt gab es 2008 und 2009 heftige Eruptionen, in deren Verlauf 2008 sogar über 50 Touristen per Notevakuierung vor der Einschließung durch Lava gerettet werden mußten. Ebenso ist der Grund tektonisch dauerhaft in Bewegung, wie gerade das Erdbeben von Anfang Januar 2011 gezeigt hat, welches in dieser Gegend sein Epizentrum hatte.
Neben diesen vornehmlich explosiven Charakteristika zeichnet sich der Parque Nacional Conguillío aber hauptsächlich durch seine Vielfalt in Flora und Fauna aus und als Schutzgebiet für die letzten großen Vorkommen der archaischen Araukarien, einer Koniferenart, die es geschafft hat, von Gondwanaland bis heute zu überleben.
Neben diesen vornehmlich explosiven Charakteristika zeichnet sich der Parque Nacional Conguillío aber hauptsächlich durch seine Vielfalt in Flora und Fauna aus und als Schutzgebiet für die letzten großen Vorkommen der archaischen Araukarien, einer Koniferenart, die es geschafft hat, von Gondwanaland bis heute zu überleben.