Von den vier am häufigsten in Chile anzutreffenden Gänsearten zeichnet sich die Magellangans (Chloephaga picta) durch einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus aus. Im Gegensatz zu den nahezu gleichgefärbten Paaren bei den Anden-, Graukopf- und Rotkopfgänsen unterscheiden sich die Geschlechter der zu den Halbgänsen zählenden Magellangans erheblich. Das braune Weibchen und ihr grauweißer Gatte sind trotz des zahlreichen Vorkommens in Südamerika recht scheu und nicht immer einfach vor die Kamera zu bekommen. Während die Andengans hauptsächlich in den nördlichen Regionen Chiles anzutreffen ist, tritt die Magellangans vornehmlich südlich des 30. Breitengrades auf.
Die Tiere erreichen eine Größe von bis zu 65 cm und sind mit über 3 Kilo Gewicht eine stattliche Erscheinung. Sie brüten in den offenen Grasebenen des Südens, wobei die mehrjährig zusammenlebenden Paare meist in der Nähe von Gewässern flache Erdmulden anlegen, in die bis zu 8 Eier gelegt werden. Beide Elternvögel teilen sich die Brutpflege und nach ca. 30 Tagen schlüpfen die Jungen.
Da die Gänse sehr wohlschmeckend sein sollen und sie als vermeintliche Nahrungskonkurrenten von Schafen angesehen wurden, hat man ihnen lange Zeit nachgestellt. Glücklicherweise sind die Populationen so groß, dass der Bestand nie ernsthaft gefährdet war. Nach entsprechenden Untersuchungen weiß man heute, dass der von ihnen angerichtete 'Schaden' im Weideland weit überschätzt wurde. Die prämienbelohnten Abschüsse wurden seither eingestellt, die Farmer machen einen Bogen um die Brutbiotope und man toleriert sich heute allgemein.
Die Tiere erreichen eine Größe von bis zu 65 cm und sind mit über 3 Kilo Gewicht eine stattliche Erscheinung. Sie brüten in den offenen Grasebenen des Südens, wobei die mehrjährig zusammenlebenden Paare meist in der Nähe von Gewässern flache Erdmulden anlegen, in die bis zu 8 Eier gelegt werden. Beide Elternvögel teilen sich die Brutpflege und nach ca. 30 Tagen schlüpfen die Jungen.
Da die Gänse sehr wohlschmeckend sein sollen und sie als vermeintliche Nahrungskonkurrenten von Schafen angesehen wurden, hat man ihnen lange Zeit nachgestellt. Glücklicherweise sind die Populationen so groß, dass der Bestand nie ernsthaft gefährdet war. Nach entsprechenden Untersuchungen weiß man heute, dass der von ihnen angerichtete 'Schaden' im Weideland weit überschätzt wurde. Die prämienbelohnten Abschüsse wurden seither eingestellt, die Farmer machen einen Bogen um die Brutbiotope und man toleriert sich heute allgemein.