Die Cueva del Milodón ist in ihrer Größe und Tiefe von ca. 200 m so beeindruckend, dass ich die rufenden und kreischenden Menschenmassen nur beim Videofilmen noch als störend empfand, während Maren beim Fotografieren tapfer um die Figuren herumknipste. Nach und nach kehrten aber immer mehr der Besucher zu den wartenden Reisebussen zurück und die Höhle leerte sich zusehends. Nachdem wir plötzlich und unerwartet die einzigen noch in der Höhle befindlichen Menschen waren, schien mir die Zeit reif für ein 360° Panoramafoto. Innerhalb weniger Minuten drehte ich mich zweimal um die eigene Achse (einmal mit, einmal ohne den kleinen D300 Hilfsblitz) und schaffte es tatsächlich, eine komplett leere Höhle abzulichten. Kaum zwei Minuten später traf der nächste Schwung zweier neuer Reisebusse laut schnatternd in der Höhle ein. Glück gehabt!
Die Höhle stellt eine prähistorische Auswaschung dar, die 1895 von dem deutschen Walfangschiffkapitän Hermann Eberhard entdeckt wurde. Es ist nicht ganz klar, ob bereits Eberhard die Überreste des Riesenfaultieres entdeckte, oder ob der etwas später die Höhle erforschende Wissenschaftler Otto Nordenskjöld diese Ehre für sich beanspruchen kann. Archeologisch gesehen birgt die Cueva del Milodón ebenso wie einige weitere in der Umgebung anzutreffende Höhlen vielerlei Funde und Hinweise auf frühe Bewohner, seien es Tiere wie das bereits vor ca. 10000 Jahren ausgestorbene Mylodon, Höhlenbären, Säbelzahntiger und Riesenfüchse, wie auch auf Jäger, welche der Kultur der Paleoindianer angehörten.
Auf der Besucherplattform hat die Conaf es sich nicht nehmen lassen, eine schönschreckliche Nachbildung des Urbewohners aufstellen zu lassen – in der Originalgröße von gut 3 m Höhe bestens geeignet als Umarmer ganzer Familiengruppen fürs Erinnerungsfoto. Man möge es mir nachsehen, dass der hintere Teil der Höhle nicht optimal ausgeleuchtet ist. Aber abgesehen davon, dass ich die Studioblitzanlage nicht mitgenommen hatte, wäre auch gar nicht genug Zeit gewesen, diese aufzubauen (s.o.). Deswegen reicht der Blick auch nur so weit, wie der kleine Hilfsblitz ausleuchten konnte – sehr viel weiter geht's aber auch nicht... ;-)
Die Höhle stellt eine prähistorische Auswaschung dar, die 1895 von dem deutschen Walfangschiffkapitän Hermann Eberhard entdeckt wurde. Es ist nicht ganz klar, ob bereits Eberhard die Überreste des Riesenfaultieres entdeckte, oder ob der etwas später die Höhle erforschende Wissenschaftler Otto Nordenskjöld diese Ehre für sich beanspruchen kann. Archeologisch gesehen birgt die Cueva del Milodón ebenso wie einige weitere in der Umgebung anzutreffende Höhlen vielerlei Funde und Hinweise auf frühe Bewohner, seien es Tiere wie das bereits vor ca. 10000 Jahren ausgestorbene Mylodon, Höhlenbären, Säbelzahntiger und Riesenfüchse, wie auch auf Jäger, welche der Kultur der Paleoindianer angehörten.
Auf der Besucherplattform hat die Conaf es sich nicht nehmen lassen, eine schönschreckliche Nachbildung des Urbewohners aufstellen zu lassen – in der Originalgröße von gut 3 m Höhe bestens geeignet als Umarmer ganzer Familiengruppen fürs Erinnerungsfoto. Man möge es mir nachsehen, dass der hintere Teil der Höhle nicht optimal ausgeleuchtet ist. Aber abgesehen davon, dass ich die Studioblitzanlage nicht mitgenommen hatte, wäre auch gar nicht genug Zeit gewesen, diese aufzubauen (s.o.). Deswegen reicht der Blick auch nur so weit, wie der kleine Hilfsblitz ausleuchten konnte – sehr viel weiter geht's aber auch nicht... ;-)
360° Freihandpano aus 21 Hochformataufnahmen