Fast alle Touristen, die in Arica landen, nehmen die nördlichste Stadt Chiles als Ausgangspunkt, um den beeindruckenden Parque Nacional Lauca zu besuchen. Die meisten belassen es bei dem Abstecher in den 140 km entfernten Park und kehren anschließend wieder an die Küste zurück, um der Pan Americana Richtung Süden zu folgen. Einige wenige bleiben aber im Altiplano und legen die Strecke nach Iquique in meist atemberaubenden Höhen von ~4500 m zurück.
Um aber den Lauca NP zu erreichen, gilt es erst einmal, den Anstieg von Meereshöhe auf über 4000 m zu bewältigen. Dabei folgt man einer hervorragend ausgebauten Asphaltstraße, die kaum vermuten läßt, dass man sich auf uralten Wegen indianischer Handelskarawanen bewegt. Bereits im 12. Jahrhundert gab es einen regen Austausch von Waren der küstenbewohnenden Fischer und den im Hochland lebenden bäuerlichen Kulturen der Aymara Indianer, die dort Kartoffeln und Mais anbauten sowie Lamas züchteten. Da die späteren spanischen Konquistadoren kein Gold vorfanden, blieben die hier lebenden Völker weitgehend unbehelligt – abgesehen von dem unvermeidlichen Überstülpen des katholischen Glaubens, wovon heute noch die kleinen weißgekalkten Kirchen in den Bergdörfern Zeugnis ablegen.
An einigen Stellen gibt es aber noch Hinweise auf die prähistorischen Kulturen, deren Verbreitungsgebiet sich über die heutigen Grenzen hinaus weit nach Peru und Bolivien erstreckte. Bereits kurz hinter Arica sieht man mächtige Felszeichnungen an den kahlen Hängen rechts der Straße und nach ca. 75 Kilometern erreicht man eine alte indianische Befestigungsanlage, die 'Pukará de Copaquilla'. Auch wenn das Foto die Überreste der Anlage nicht zeigt, kann man doch wunderbar von der Straße aus den tiefen Taleinschnitt betrachten, an dessen Grund noch heute der grüne Bewuchs der lebenspendenden Oase leuchtet. Exemplarisch sieht man hier auch die typischen Strukturen der ins Hochland ansteigenden Kordilliere mit ihren vielfältigen Fels- und Sandtönungen, die die Einöde abwechslungsreich auflockern.
Um aber den Lauca NP zu erreichen, gilt es erst einmal, den Anstieg von Meereshöhe auf über 4000 m zu bewältigen. Dabei folgt man einer hervorragend ausgebauten Asphaltstraße, die kaum vermuten läßt, dass man sich auf uralten Wegen indianischer Handelskarawanen bewegt. Bereits im 12. Jahrhundert gab es einen regen Austausch von Waren der küstenbewohnenden Fischer und den im Hochland lebenden bäuerlichen Kulturen der Aymara Indianer, die dort Kartoffeln und Mais anbauten sowie Lamas züchteten. Da die späteren spanischen Konquistadoren kein Gold vorfanden, blieben die hier lebenden Völker weitgehend unbehelligt – abgesehen von dem unvermeidlichen Überstülpen des katholischen Glaubens, wovon heute noch die kleinen weißgekalkten Kirchen in den Bergdörfern Zeugnis ablegen.
An einigen Stellen gibt es aber noch Hinweise auf die prähistorischen Kulturen, deren Verbreitungsgebiet sich über die heutigen Grenzen hinaus weit nach Peru und Bolivien erstreckte. Bereits kurz hinter Arica sieht man mächtige Felszeichnungen an den kahlen Hängen rechts der Straße und nach ca. 75 Kilometern erreicht man eine alte indianische Befestigungsanlage, die 'Pukará de Copaquilla'. Auch wenn das Foto die Überreste der Anlage nicht zeigt, kann man doch wunderbar von der Straße aus den tiefen Taleinschnitt betrachten, an dessen Grund noch heute der grüne Bewuchs der lebenspendenden Oase leuchtet. Exemplarisch sieht man hier auch die typischen Strukturen der ins Hochland ansteigenden Kordilliere mit ihren vielfältigen Fels- und Sandtönungen, die die Einöde abwechslungsreich auflockern.